Einsatzbericht 01.07.2019

Heute gegen 14.00 Uhr wurden wir zusammen mit den Kameraden der FFW Hohenkirchen zu einem brennenden Wohnwagen auf dem Campingplatz in Schillig alarmiert.
Beim Eintreffen unseres TLF stellte sich heraus, dass das Vorzelt eines Wohnwagens brannte, Passanten waren bereits dabei, erste Löschversuche mit Feuerlöschern zu unternehmen, welche allerdings kaum Erfolg zeigten. Der Brandherd des Feuers ging vermutlich von den elektronischen und gasbetriebenen Einrichtungen aus, welche im Vorzelt aufgestellt wurden.
Das Feuer konnte zügig mit unserem Schnellangriff gelöscht werden, ein Trupp unserer Kameraden aus Hohenkirchen unternahmen unter Atemschutz weitere Nachlöscharbeiten und räumten die in Brand geratenen Geräte aus dem Vorzelt heraus.

Auch wenn es sich heute nur um einen kleinen Brand gehandelt hat, welcher sehr schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte, haben sich heute wieder einmal mögliche Probleme und Gefahren aufgezeigt:

– die Gefahr, welche von Gasbetriebenen Einrichtungen im Campingbereich ausgeht
– die mögliche Gefahr, der schnellen Brandausbreitung bei voll gestellten Campingplätzen, auf denen Camper dicht an dicht stehen
– das Problem, mit unseren großen Fahrzeugen durch die teils sehr engen Gassen auf Campingplätzen zu fahren und Einsatzstellen zu erreichen – gleiches gilt auch für einen Rettungswagen
– und das Problem, werktags zu den Hauptarbeitszeiten ausreichend Einsatzkräfte – speziell Atemschutzgeräteträger – zusammen zu bekommen. Es hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, tagsüber 2 oder ggf. mehr Feuerwehren zu bestimmen Einsatzlagen zu alarmieren – Einsatzkräfte wieder ab zu bestellen ist immer möglich. Gerade in Minsen arbeitet ein Großteil aller Kameraden außerhalb und sind dazu noch zum Teil an ihren Arbeitsplatz gebunden.

Wer Interesse an der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren hat und noch kein Mitglied ist, ist jederzeit gerne eingeladen, bei seiner nächsten Feuerwehr mal reinzuschauen und sich die Arbeit erklären zu lassen – viele Feuerwehren können Unterstützung gebrauchen.

Ein Dank noch an die Kameraden der FFW Hohenkirchen, welche heute mit uns den Einsatz abgearbeitet haben.