Beeindruckendes Kunstobjekt als Dank an alle Ehrenamtlichen

Das Gemälde der historischen, pferdegezogenen Handdruckspritze von 1902, die bestens restauriert bei der Feuerwehr Minsen in Ehren gehalten wird, ist nun auf dem Tor des Geräteschuppens nach Wochen künstlerischer und detailgetreuer Arbeit, fertiggestellt.

Im Rahmen der offiziellen Übergabe an den Ortsbrandmeister Norbert Freymuth und den stellvertretenden Ortsbrandmeister Jens Arians berichtet der Wangerländer Künstler, was ihn dabei bewegt hat, dieses Kunstwerk zu erstellen. „Menschen, die ehrenamtlich für andere tätig sind, kann man nicht genug würdigen“, so Jöris „und wenn sie dann auch noch ihre Gesundheit für Menschen in Not riskieren, ist das aller Unterstützung wert – mit diesem geschaffenen Werk möchte ich dafür Danke sagen“.

v.l. Hans-Willi Jöris, Jens Arians und Norbert Freymuth bei der Übergabe des Kunstwerkes an die Freiwillige Feuerwehr Minsen  

Das Gemälde war eine große Herausforderung für den Künstler, den es galt, viele Details der Handdruckspritze detailliert und vor allem farbgetreu darzustellen. Um den Wagen mit seinen vielen interessanten und kulturhistorischen Facetten richtig zur Geltung zu bringen, fiel die Entscheidung auf eine 3D-Darstellung. Alle Details, vom Kutschbock über den Wassertank, die Bremsen und die Federung bis hin zu den feuerwehrtechnischen Geräten wie Saugschläuche und Alarmglocke ist alles wie im Original zu sehen. Die Führung der Feuerwehr lobte das gelungene Werk und so können nun alle Bürger*innen und Gäste des Wangerlandes die historische Handdruckspritze, nicht nur bei offiziellen Veranstaltungen der Feuerwehr Minsen, besichtigen.

Hans-Willi Jöris ist mittlerweile durch verschieden Kunstwerke in unserer Heimat bekannt. Er gestaltete unter anderem die Bushaltestelle in Funnens mit einem Gitarrenspieler in einem Strandkorb und das Wartehäuschen in Nebenkrug mit einer friesischen Küche, in der ein Seebär mit seiner Frau Tee trinkt. Alle Objekte zeichnen sich durch leidenschaftliche, detailgetreue Elemente aus und es werden bestimmt nicht die letzten Kunstwerke im Wangerland sein, die Menschen beim Betrachten erfreuen werden.